Präfektur Wilhelmsbad
Alle Mitglieder der Präfektur gehören dem »Innern Orden« an.
Bei dem Inneren Orden handelt es sich um einen freimaurischen Ritterorden. Dem »Orden der wohltätigen Ritter der heiligen Stadt«.
Die Präfektur bearbeitet den V. Grad und den VI. Grad. Beide Grade bedienen sich einer neuen Symbolsprache. Der Mythos des Tempelbaus wird abgelöst vom Mythos der Tempelritter. Legende und Saga dieses Ordens, seine gedankliche Substanz, sein machtvoller Aufstieg und sein Untergang bieten eine reiche Palette an Symbolen, Gleichnissen und Reflexionen, die entsprechend freimaurerisch gedeutet und in Ritualen veranschaulicht werden können.
Wenn wir uns in der heutigen Zeit im Inneren Orden auf den Begriff des Ritters beziehen, so ist damit nicht der ererbte Adel, sondern nur der persönliche Adel, der Adel des Geistes und der Herzen, gemeint.
Der Ritter des inneren Ordens ist somit ein Edelmann der menschlichen Tugenden, die da sind:
Humanität, Wohltätigkeit, Nächstenliebe,
Ehrenhaftigkeit, Demut, Edelmut.
Er ist bestrebt, das Gerechtigkeitsgefühl, welches er im Grund seiner selbst fühlt, im Alltag umzusetzen. Er weiß, dass der Mensch fehlbar ist. Er ist sich seiner eigenen Schwächen wohl bewusst. Er handelt, ohne eine Belohnung zu erwarten.